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11.11.2019 Medizin im Dialog: Wieder fit mit Kunstgelenk

Expertenvortrag zum Thema Hüftgelenkarthrose am 19. November 2019 um 18 Uhr Konferenzraum 8. OG, Klinikum Worms

Worms, 11. November 2019 – Schmerzen im Bereich des Hüftgelenks gehören zu den häufigsten Beschwerden des Bewegungsapparats. Insbesondere bei Menschen ab dem ca. 65. Lebensjahr kann sich hinter diesen Beschwerden häufig ein Gelenkverschleiß an der Hüfte, eine so genannte Arthrose, verbergen. Wer die Diagnose Hüftgelenkrathrose erhält, für den ergeben sich viele Fragen. Die wohl am häufigsten gestellte Frage betrifft den Aspekt, in welchen Fällen der Einsatz eines künstlichen Gelenks notwendig und sinnvoll ist. Prof. Dr. Jochen Blum, Chefarzt des Zentrums für Unfallchirurgie, Orthopädie und Handchirurgie klärt in seinem Expertenvortrag am 19. November 2019 um 18 Uhr im Mehrzwecksaal 8. OG des Wormser Klinikums darüber auf, wie Arthrose überhaupt entsteht, welche modernen Behandlungsmöglichkeiten bestehen und wie eine Gelenkersatzoperation im Regelfall abläuft.

„Viele Patienten, die zu uns kommen, sind verunsichert, ob der Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks für sie die richtige Lösung ist“, weiß der Gelenkexperte Blum aus Erfahrung. „Es ist wichtig, dass die Entscheidung für oder gegen ein künstliches Hüftgelenk immer individuell und in enger Rücksprache mit dem Patienten abgewogen wird. Bei starken oder stetig voranschreitenden Schmerzen kann die Lebensqualität des Betroffenen allerdings so stark eingeschränkt sein, dass selbst alltägliche Aktivitäten, wie etwa Treppensteigen, zur Qual werden. In diesen Fällen ist der Einbau eines Kunstgelenks meist unvermeidbar.“

Modernste Operationstechniken und Implantate ermöglichen es dem Patienten relativ schnell nach der Operation wieder fit zu werden und zur bisher gewohnten Lebensqualität zurückzukehren. „Nach der Einheilungsphase des künstlichen Gelenks können die Patienten in der Regel alle gewohnten sportlichen Aktivitäten wiederaufnehmen. Selbst wer vor der Erkrankung anspruchsvolle Sportarten – wie etwa Kampfsport – betrieben hat, kann dies in der Regel auch mit dem neuen Gelenk wieder tun. Vorsicht“, so der Chefarzt, „ist lediglich bei Aktivitäten geboten, die eine extremen Beugung des Gelenks beinhalten, was etwa beim Yoga der Fall ist.“

Nach dem Vortrag wird ausdrücklich der Dialog mit den anwesenden Besuchern gewünscht, um Fragen zum Thema Hüftarthrose und ihrer Behandlung zu beantworten und mögliche Ängste vor einer notwendigen Prothesenimplantation ausräumen zu können.

Die Veranstaltung findet am 19. November 2019 um 18:00 Uhr im Mehrzwecksaal 8.OG des Klinikums Worms (Gabriel-von-Seidl-Straße) statt. Der Eintritt ist kostenfrei.

 

Über uns:

Das Klinikum Worms ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 696 Betten, verteilt auf 12 Hauptfachabteilungen und Fachbereiche sowie zwei Belegabteilungen. Aktuell kümmern sich über 1.800 Mitarbeiter um jährlich rund 32.000 stationär und über 40.000 ambulant behandelte Patienten. Das Klinikum Worms gehört damit zu den fünf größten Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz.

Als Schwerpunktversorgung sind im Rahmen des Krankenhauszielplanes die Geburtshilfe, die Unfallchirurgie, die Kardiologie mit Schlaganfall-Spezialstation (Stroke Unit) und die Gastroenterologie ausgewiesen. Darüber hinaus ist das Klinikum Worms als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1 für extrem untergewichtige Neu- und Frühgeborene) sowie Diabetologisches Zentrum ausgewiesen. Zusätzlich sind wir als Onkologisches Zentrum, Brust-, Darm- und Prostatazentrum, Endoprothetikzentrum sowie Traumazentrum zertifiziert.

Ebenfalls zum Klinikum Worms gehören ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) und ein Ambulantes Operationszentrum mit drei voll ausgestatteten modernen Operationssälen. Hinzu kommt die ans Klinikum angeschlossene Strahlentherapie-Praxis, die von niedergelassenen Ärzten betrieben wird. Die Ärztliche Bereitschaftspraxis der niedergelassenen Ärzte für Worms befindet sich ebenfalls im Klinikum Worms.

www.klinikum-worms.de

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