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12.03.2018 Medizin im Dialog: Brauche ich ein neues Gelenk?

Fachvortrag für betroffene Patientinnen und Patienten und Interessierte
Leitender Oberarzt Dr. Philip Höhle berichtet am 20. März 2018 um 18:00 Uhr im Konferenzraum 8. OG des Klinikums Worms über Ursachen und moderne Behandlungsmöglichkeiten von Kniegelenkarthrose

Worms, 12. März 2018 – Brauche ich ein neues Kniegelenk? Diese Frage beschäftigt viele Patientinnen und Patienten, die mit der Diagnose Kniegelenkarthrose konfrontiert werden. Dr. Philip Höhle, Leitender Oberarzt am Zentrum für Unfallchirurgie, Orthopädie und Handchirurgie des Klinikums Worms, berichtet im Rahmen der nächsten „Medizin im Dialog“-Veranstaltung am 20. März 2018 um 18:00 Uhr im Mehrzwecksaal 8. OG des Klinikums Worms (Gabriel-von-Seidl-Straße 81) über Ursachen der Kniegelenkarthrose und ihre sinnvollen Behandlungsmöglichkeiten im Jahr 2018.

„Die Entscheidung, ob der Einsatz eines künstlichen Kniegelenkes für den Patienten sinnvoll ist, hängt von mehreren Faktoren ab“, erklärt Dr. Philip Höhle. „Neben dem Ausmaß des Gelenkverschleißes spielen beispielsweise die Einschränkung der Beweglichkeit und das jeweilige Schmerzempfinden eine Rolle bei der Entscheidungsfindung. Wenn alle konservativen Maßnahmen ausgeschöpft sind und eine starke Einschränkung der Lebensqualität besteht, gibt es zum Gelenkersatz oft keine sinnvolle Alternative“, so Dr. Höhle weiter.

Hochmoderne, passgenaue Implantate und sehr schonende Operationsmethoden haben den Gelenkersatz mittlerweile zu einem routinierten OP-Verfahren gemacht. Um die exakte Positionierung des neuen Gelenkes zu bestimmen, kommt am Klinikum Worms eine digitale Beinachsen- und Kniegelenkvermessung mit einem modernen CAD-Planungsprogramm zum Einsatz“, erläutert der Gelenkersatzspezialist. „Die eingesetzten Prothesen tragen dabei dem individuellen Alter, der Knochenqualität und dem Funktionsanspruch der jeweiligen Patienten Rechnung. Neben der Verwendung so genannter ‚Gender-Prothesen‘, die der weiblichen Anatomie bzw. zierlicher gebauten Kniegelenken gerechter werden, können im Bedarfsfall sogar individuell hergestellte Schnittblöcke bei der Behandlung von Kniearthrose-Patienten verwendet werden.“

Die Operation selbst ist in vielen Fällen in Teilnarkose durchführbar. Auch der Nachbehandlung wird am Klinikum Worms ein sehr hoher Stellenwert beigemessen. Während des stationären Aufenthaltes kümmern sich klinikeigene Physiotherapeuten um eine optimale Behandlung und Mobilisation, bis der Patient dann – durch Fachkräfte des Klinikums in die Wege geleitet – zumeist nahtlos nach der stationären Behandlung in die Anschlussheilbehandlung entlassen wird.

Dr. Philip Höhle gehört seit acht Jahren zum Team des Zentrums für Unfallchirurgie, Orthopädie und Handchirurgie unter Leitung von Prof. Dr. Jochen Blum. Neben seiner operativen Tätigkeit ist der Endoprothetikspezialist regelmäßig als Dozent im Fach Orthopädie für die im Haus befindlichen Medizinstudenten tätig.

Nach dem Vortrag wird ausdrücklich der Dialog mit den anwesenden Besucherinnen und Besuchern gewünscht, um Fragen zum Thema Kniegelenkarthrose und ihrer Behandlung zu beantworten und mögliche Ängste vor einer notwendigen Prothesenimplantation abbauen zu können.

Die Veranstaltung findet am 20. März 2018 um 18:00 Uhr im Mehrzwecksaal 8.OG des Klinikums Worms (Gabriel-von-Seidl-Straße) statt. Der Eintritt ist kostenfrei.

 

Über uns:

Das Klinikum Worms ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 696 Betten, verteilt auf 12 Hauptfachabteilungen und Fachbereiche sowie zwei Belegabteilungen. Aktuell kümmern sich über 1.800 Mitarbeiter um jährlich rund 32.000 stationär und über 40.000 ambulant behandelte Patienten. Das Klinikum Worms gehört damit zu den fünf größten Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz.

Als Schwerpunktversorgung sind im Rahmen des Krankenhauszielplanes die Geburtshilfe, die Unfallchirurgie, die Kardiologie mit Schlaganfall-Spezialstation (Stroke Unit) und die Gastroenterologie ausgewiesen. Darüber hinaus ist das Klinikum Worms als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1 für extrem untergewichtige Neu- und Frühgeborene) sowie Diabetologisches Zentrum ausgewiesen. Zusätzlich sind wir als Onkologisches Zentrum, Brust-, Darm- und Prostatazentrum sowie Traumazentrum zertifiziert. Im April 2015 erfolgte die Übernahme des Evangelischen Hochstift Worms und damit einhergehend die Etablierung einer eigenen Hauptfachabteilung für Geriatrie (Altersmedizin) mit 30 Betten.

Ebenfalls zum Klinikum Worms gehören ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) und ein Ambulantes Operationszentrum mit drei voll ausgestatteten modernen Operationssälen. Hinzu kommt die ans Klinikum angeschlossene Strahlentherapie-Praxis, die von niedergelassenen Ärzten betrieben wird. Die Ärztliche Bereitschaftspraxis der niedergelassenen Ärzte für Worms befindet sich ebenfalls im Klinikum Worms.

www.klinikum-worms.de

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