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04.03.2020 Klinikum Worms: Update zum Coronavirus

Klinikum etabliert vorübergehende Zeltlösung zur Abklärung von Erkältungskrankheiten und Atemwegsinfektionen
Besucher werden um Einschränkung der Besuchszeiten gebeten

Worms, 04. März 2020 – Das Klinikum Worms unternimmt weitere Maßnahmen zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus: Ab dem 5. März 2020 stehen vor dem Haupteingang des Mutter-Kind-Zentrums Diagnostik- und Untersuchungszelte zur Verfügung. Patientinnen und Patienten mit Infektzeichen – die nach Rücksprache mit dem Hausarzt eine klinische Abklärung erfordern – werden gebeten, sich in der Zeit von 10:00 bis 22:00 Uhr zur weiteren Diagnostik direkt zur Untersuchungseinheit auf dem Vorplatz des Mutter-Kind-Zentrums zu begeben. Außerhalb dieser Zeiten sind die Patientinnen und Patienten aufgefordert, sich an der Information am Haupteingang zu melden.

Erster Ansprechpartner bei einem potenziellen Verdacht auf eine Infektion mit dem neuen Coronavirus ist nach wie vor der Hausarzt, der zur Abklärung erster Symptome zunächst telefonisch kontaktiert werden sollte.

„Die Untersuchungszelte sind allerdings nur eine Übergangslösung“, berichtet Klinikum-Geschäftsführer Bernhard Büttner. „Unser Ziel ist es, möglichst zeitnah eine Containerlösung zu errichten, an deren Realisierung wir aktuell mit Hochdruck arbeiten. Aufgrund angepasster Lieferzeiten seitens des Herstellers erfolgt die Aufstellung der Untersuchungscontainer allerdings leider erst später als ursprünglich geplant. Aktuell gehen wir davon aus, dass die Lieferung der Container innerhalb der nächsten 14 Tage erfolgt“, so Büttner weiter.

Als Ergänzung zu den bisher getroffenen Maßnahmen erfolgt außerdem eine Anpassung der Besuchszeiten: „Wir haben die Anzahl der Besucher für alle isolierten Patientinnen und Patienten ab sofort auf eine Besuchsperson pro Tag beschränkt. Darüber hinaus ist auch die Bevölkerung aufgerufen, die Besuche in unserem Klinikum allgemein auf ein Minimum zu reduzieren“, erklärt der Klinikchef.

Wie bereits berichtet, ist am vergangenen Wochenende eine erste Patientin positiv auf das Coronavirus im Klinikum Worms getestet worden. Die jeweiligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die entsprechende Erstbefragung- bzw. Diagnostik der Patientin vorgenommen haben, wurden im Anschluss routinemäßig und entsprechend den Richtlinien des Robert Koch-Instituts bzw. Gesundheitsamts auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet. Die genommenen Abstriche erwiesen sich hierbei als negativ.

Die betroffenen Mitarbeiter befinden sich derzeit – ebenfalls entsprechend der offiziellen Richtlinien – in einer 14tägigen häuslichen Kontaktreduktion. Hierbei handelt es sich um eine reine, bundesweit geltende Standardmaßnahme seitens des Robert Koch-Instituts.

Tagesaktuelle Informationen zum neuartigen Coronavirus werden auf der Website des Gesundheitsministeriums zur Verfügung gestellt (https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html).

Zudem existieren mehrere Hotlines, die bundesweit über den Coronavirus informieren:

  • Wenden Sie sich telefonisch an Ihren Hausarzt oder wählen Sie die 116117 – die Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes –, wenn Sie die Sorge haben, sich mit dem Coronavirus infiziert zu haben.
  • Unabhängige Patientenberatung Deutschland – 0800 011 77 22
  • Einheitliche Behördenrufnummer – 115 (www.115.de)
  • Bundesministerium für Gesundheit (Bürgertelefon) – 030 346 465 100

 

 

Über uns:

Das Klinikum Worms ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 696 Betten, verteilt auf 12 Hauptfachabteilungen und Fachbereiche sowie zwei Belegabteilungen. Aktuell kümmern sich über 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um jährlich rund 32.000 stationär und über 40.000 ambulant behandelte Patientinnen und Patienten. Das Klinikum Worms gehört damit zu den fünf größten Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz.

Als Schwerpunktversorgung sind im Rahmen des Krankenhauszielplanes die Geburtshilfe, die Unfallchirurgie, die Kardiologie und die Gastroenterologie ausgewiesen. Darüber hinaus ist das Klinikum Worms als zertifiziertes Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1 für extrem untergewichtige Neu- und Frühgeborene) ausgewiesen. Zusätzlich sind wir als Onkologisches Zentrum, Brust-, Darm- und Prostatazentrum, Gynäkologisches Krebszentrum, Endoprothetikzentrum sowie Traumazentrum zertifiziert.

Ebenfalls zum Klinikum Worms gehören ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) und ein Ambulantes Operationszentrum mit drei voll ausgestatteten modernen Operationssälen. Hinzu kommt die ans Klinikum angeschlossene Strahlentherapie-Praxis, die von niedergelassenen Ärzten betrieben wird. Die Ärztliche Bereitschaftspraxis der niedergelassenen Ärzte für Worms befindet sich ebenfalls im Klinikum Worms.

www.klinikum-worms.de

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