Wir sind für Sie da - weil Inkontinenz kein (Tabu-)Thema ist...

Urologie im Beckenbodenzentrum

Die Blasenentleerungsstörung und die Harninkontinenz spielen eine bedeutsame Rolle, dies sowohl bei Frauen als auch bei Männern. Besonders wichtig dabei ist die ärztliche Differenzialdiagnostik, bei der mit Hilfe verschiedener Untersuchungsverfahren die Art der  Harninkontinenz klassifiziert und danach die Therapieoption festgelegt wird. Hier hat die Urologische Klinik am Hause unter der Leitung von Prof. Dr. Hofmockel besonders große Erfahrung.
 
Wichtige Untersuchungsmethoden in diesem Zusammenhang sind z.B. die Zystoskopie (Blasenspiegelung), die mikroskopische und bakteriologische Untersuchung des Urins, Röntgenuntersuchungen wie Ausscheidungsurogramm (Kontrastmittel-Röntgen der Nieren), Zystographie und Kettenzystogramm (Kontrstmitteldarstellungen der Blase und Harnröhre) und vor allem die urodynamische Untersuchung (Blasendruck- und Harnstrahlmessung). Denn ganz wesentlich für die weitere Behandlung ist die Differenzialdiagnostik zwischen Belastungsinkontinenz und Dranginkontinenz. Es gibt auch Mischformen.
 
Bei der operativen Behandlung der Harninkontinenz mit Einsatz von modernen spannungsfreien Schlingenplastiken zur Unterstützung der Schließmuskelfunktion der Harnröhre besteht in unserem Beckenbodenzentrum eine überaus reichhaltige Erfahrung. Allein in der Urologischen Klinik wurden schon mehr als 500 dieser Eingriffe durchgeführt, weitere 500 in der Frauenklinik. Da in sehr vielen Fällen gemischte Inkontinenzformen vorliegen, deren Ursachen vielfältig sind und denen oft komplexe Defekte des Beckenbodens zugrunde liegen, ist die interdisziplinäre, also fachgruppenübergreifende Zusammenarbeit, auf diesem Gebiet außerordentlich vorteilhaft.